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Staatliche Realschule Berching
Uferpromenade 14
92334 Berching
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Wir sind wieder Partnerschule Verbraucherbildung

Bereits seit mehreren Jahren darf sich unsere Schule „Partnerschule Verbraucherbildung“ nennen.

Um dieses Siegel zu erhalten, das vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz und dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus verliehen wird, müssen jährlich zwei Wettbewerbsthemen aus dem Bereich Verbraucherschutz bearbeitet und eingereicht werden. In diesem Schuljahr entschieden wir uns für die Themen „Lebensmittel regional oder aus aller Welt – was kommt auf den Tisch?“ und „Mein Geld, meine Daten – gut im Griff?“

Beim ersten Thema beschäftigte sich die Klasse 8b unter der Leitung von Frau Schels und Frau Müller z.B. mit Lebensmittelskandalen, Labels und Kennzeichnungen von Lebensmitteln sowie dem Konsumverhalten der Verbraucher – was ist wichtiger: billig oder regional und ökologisch? Um einen konkreten Einblick in einen regionalen Erzeuger von Biolebensmitteln zu erhalten, wurde eine Exkursion zu einem Demeterhof in der unmittelbaren Umgebung durchgeführt. Obwohl aufgrund der ländlichen Lage unserer Schule vielen Jugendlichen Bauernhöfe nicht ganz unbekannt sind, haben sie viele wertvolle Erkenntnisse über die Möglichkeiten und die Herstellung von Biolebensmitteln erhalten und das eine oder andere „Aha-Erlebnis“ beim Rundgang über das Gelände gehabt. Dass es gar nicht so aufwendig ist, ein leckeres Gericht aus regionalen und saisonalen Lebensmitteln zu zaubern, stellte eine Schülergruppe unter Beweis. Bei der Auswahl der Zutaten orientierten sie sich am Saisonkalender, der von verschiedenen Organisationen im Internet veröffentlicht wird. Nach der Bearbeitung der Themen wurde ein Video im Stil einer Jugendsendung aufgenommen und als Wettbewerbsbeitrag eingereicht.

Das zweite Thema bearbeitete die Gruppe IIIa der Klasse 7c unter der Leitung von Frau Bichler. Dabei wurden sich die Schüler*innen unter anderem bewusst, dass es nicht nur sehr einfach und bequem ist, im Internet einzukaufen, sondern dabei auch sehr viele Daten bekannt gegeben werden, die nicht nur missbraucht werden können, sondern auch zu einem Gesamtbild zusammengefügt werden können, um z.B. personalisierte Werbung zu erhalten. In der Folge formulierten sie Tipps, welche Vorkehrungen für ein sicheres Online-Shopping getroffen werden können. Da die Zahl der verschuldeten Verbraucher immer weiter steigt, ging man auch der Frage nach, auf welche Weise man in die Schuldenfalle geraten kann und welche Möglichkeiten man hat, um wieder herauszukommen. Wie viel Taschengeld bekommen die Jugendlichen? Wofür verwenden sie es? Welche Wünsche möchten sie sich in 10 Jahren erfüllen? Die Antworten auf diese und auf viele weitere Fragen erhielt die Klasse in Form eines Fragebogens, der von den Schüler*innen der Jahrgangsstufen 7, 9 und 10 anonym ausgefüllt wurde. Die Auswertung fanden sie sehr spannend und vor allem der Unterschied zwischen den Jüngeren und den Älteren rief großes Interesse hervor. Die Ergebnisse wurden mithilfe von aussagekräftigen Diagrammen anschaulich dargestellt. Am Ende der Projektphase wurde ein ansprechendes und informatives Plakat gestaltet, das als Wettbewerbsbeitrag eingereicht wurde.

Sowohl das Video als auch das Plakat wurden von der Jury als sehr kreativ, inhaltlich aussagekräftig und professionell gelobt.

Wir sind sehr stolz, auch in diesem Jahr erneut den Titel „Partnerschule Verbraucherbildung“ erhalten zu haben.

Ein herzliches Dankeschön an alle Schüler*innen und Lehrkräfte für ihre hohe Motivation, ihr großes Engagement und die vielen tollen Ideen.

 

Daniela Haas