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Staatliche Realschule Berching
Uferpromenade 14
92334 Berching
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Nachgefragt – Geographieprojekt der 6c

Die Klasse 6c sieht von ihrem Klassenzimmer aus dem stetigen Fluss an Wohnmobilen, die in Berching Halt machen. Im Rahmen der beiden Lehrplanthemen Verkehr und Tourismus in Europa konnten sie zum Jahresabschluss in zwei Unterrichtsstunden die Camper nun selbst befragen.

Dazu erstellten sie erst in Kleingruppen selbstständig Fragebögen zum Tourismusverhalten, der Nutzung der Infrastruktur, der zurückgelegten Verkehrswege und der persönlichen Erfahrung der Besucher, während Covid-19 und diesem regnerischen Sommer Urlaub zu machen.

Etwas nervös und mit ihren Fragebögen, Karten zum Einzeichnen der Reiserouten und Klemmbrettern bewaffnet, wagten sie sich auf den Parkplatz. Dort teilten sie sich auf und versüßten mit ihren Fragen den Gästen ihren Aufenthalt.

Die Besucher waren aus ganz Deutschland und bleiben zwischen einem und sogar sechs Tagen. Es überraschte wenig, dass die meisten Urlauber die Großeltern unserer Sechstklässler hätten sein könnten. Berchings Reize mit der schönen Altstadt und der Stadtmauer sowie der ruhigen Lage am Main-Donau-Kanal nah am Altmühltal luden die Touristen laut eigenen Aussagen ein um einfach zu genießen, zu bummeln oder schöne Radelausflüge zu machen. Aber auch das Berle-Bad, die lokale Gastronomie oder Lebensmittelversorgung wurden genannt. Ein Gästepaar war schon über zehnmal hier. Leider seien die Toiletten und Nasszellen in Berching nicht verfügbar; was die freundlichen Urlauber jedoch ebenfalls freue, wären die günstige Stellgebühr und die höflichen Realschüler.

Mit Anekdoten der lustigsten Camper-Geschichten und viel Freude über die netten und informativen Gespräche sowie der süßen Hunde und toll ausgestatteten Wohnmobile (eines war wohl ca. 1 Mio. Euro wert!) kam die Klasse wieder heim auf ihre Seite der Uferpromenade und wertete anschließend die Fragebögen aus. Alle waren von diesem Mini-Projekt begeistert, v.a. die Geographielehrerin Fr. Ammer, weil die 6c das einfach super gemacht hatten und man sich absolut auf sie verlassen konnte.

Barbara Ammer